Der umfassende Leitfaden zum Dielenfußboden
Beim Dielenboden handelt es sich um weitaus mehr als nur um einen Trend. Egal, ob im Neubau oder im Altbau: Dielen haben definitiv Charme und sind dazu in der Lage, die Vorzüge eines Raumes zu betonen. Ihre Vorteile zeigen sich auf unterschiedlichen Ebenen. Wenn Sie sich für diesen besonderen Bodenbelag interessieren, sollten Sie jedoch auch auf die Unterschiede zwischen den einzelnen Lösungen achten. Diese zeigen sich nicht nur in qualitativer Hinsicht, sondern auch mit Hinblick auf die verschiedenen Holzarten.
Sind Dielen günstiger als Parkett?
Wer sich auf der Suche nach einem Bodenbelag befindet, achtet in der Regel sowohl auf die Optik als auch auf den Preis. Ob Dielen im einzelnen Fall teurer oder günstiger als beispielsweise Parkett sind, ist jedoch von mehreren Details abhängig. Faktoren, die hierbei eine besonders wichtige Rolle spielen, sind unter anderem:
- das Format
- das Material
- der Hersteller
- die Qualität
- die Verlegeart.
Sie interessieren sich für einen Kostenvoranschlag? Sprechen Sie uns an und wir erstellen Ihnen gern ein Angebot zu Ihrer ganz persönlichen Lösung!
Was ist ein Dielenboden und welche Materialien gibt es?
Wer sich auf der Suche nach einem Dielenboden befindet, wird unweigerlich mit verschiedenen Materialien konfrontiert. Die folgenden Varianten sind besonders beliebt, wenn es darum geht, in einem Raum Akzente zu setzen:
- Buche
- Eiche
- Lärche
- Kiefer
- Fichte
Aber wie unterscheiden sich die verschiedenen Varianten eigentlich voneinander? Die folgenden Abschnitte helfen Ihnen dabei, einzuschätzen, welcher Dielenboden der Passende für Ihren Bedarf sein könnte.Ergänzend sei an dieser Stelle erwähnt, dass es auch im Zusammenhang mit vergleichsweise robusten Holzdielen wichtig ist, auf der Basis einer entsprechenden Pflege für ein ansprechendes Erscheinungsbild zu sorgen. Wer sich und andere mit Hinblick auf den Umgang mit dem jeweils ausgesuchten Holz sensibilisiert und gleichzeitig auf regelmäßige Reinigungs- und Pflegeintervalle setzt, profitiert von einer besonders langen Haltbarkeit.
Buche
Buche gilt im Allgemeinen als besonders strapazier- und tragfähig. Das bedeutet, dass es hier in der Regel auch kein Problem darstellt, dank der gebotenen Holzhärte vergleichsweise schwere Möbelstücke aufzustellen. Gleichzeitig zeichnet sich das Material durch eine hohe Elastizität aus. Dementsprechend lässt es sich leicht verarbeiten.
Eiche
Auch Eiche erweist sich äußeren Einflüssen gegenüber als sehr resistent. Im Zusammenhang mit der Verlegung durch Hobbyhandwerker gilt es jedoch, zu berücksichtigen, dass das Material vergleichsweise fest ist und schnell reißt.
Lärche
Lärche kommt sehr authentisch und natürlich daher und erweist sich im Alltag als weitestgehend feuchtigkeitstolerant. Um für eine lange Haltbarkeit zu sorgen, ist es wichtig, den entsprechenden Bereich mit Öl zu versiegeln. Leider ist diese Holzart nicht ganz so resistent wie Buche und Eiche. Daher ist es ratsam, im Zusammenhang mit schweren Möbeln, aber auch mit hohen Absätzen vorsichtig zu sein.
Kiefer
Dielen aus Kiefer lassen sich vergleichsweise leicht verarbeiten. Zudem handelt es sich hierbei auch um eine günstige Lösung für alle, die sich vorgenommen haben, ihren ökologischen Fußabdruck ein wenig zu verkleinern. Denn: Kiefer wächst in heimischen Wäldern. Dementsprechend entfallen lange Transportwege.
Fichte
Ein Boden aus Fichtenholz erweist sich im Alltag als besonders pflegeleicht. Sowohl leichte als auch etwas hartnäckigere Flecken lassen sich häufig mit einer Mischung aus Wasser und Seife entfernen. Aufgrund der Tatsache, dass auch die Fichte in Deutschland wächst, handelt es sich hierbei ebenfalls um eine vergleichsweise nachhaltige Lösung.
Douglasie
Douglasie ist derart robust, dass aus diesem Holz unter anderem sogar Segelmasten hergestellt werden. Aber auch im Innenbereich zeigt das Material besondere Vorzüge. Auch, wenn es importiert werden muss und dementsprechend etwas teurer als andere Holzarten ist, ist es hierzulande sehr beliebt. Douglasie ist sowohl mit intensiveren als auch mit etwas weniger intensiven Maserungen in unterschiedlichen Farben – von gelblich bis rötlich – erhältlich.
Sie haben sich bereits für ein Material entschieden und möchten dieses nun in Ihren Räumlichkeiten verlegen lassen? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, damit wir Ihnen ein Angebot erstellen können. Egal, ob Dielen aus Altholz oder aus einem anderen Material: Wir sind Ihr richtiger Ansprechpartner!
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Vorteile und Nachteile von Dielenfußböden
Wie andere Fußböden zeichnen sich auch Dielenfußböden sowohl durch Vorteile als auch durch Nachteile aus.
Die folgende Tabelle zeigt auf, worauf Sie bei der Verlegung eines Dielenfußbodens achten sollten und wie Sie – vor allem basierend auf einem hochwertigen Material – profitieren können.
Vorteile Dielenfußboden | Nachteile Dielenfußboden |
---|---|
Wer sich auf der Suche nach einer Möglichkeit befindet, seine Räumlichkeiten möglichst gemütlich und natürlich wirken zu lassen, kommt am Dielenfußboden nicht mehr vorbei. Die verschiedenen Materialien fühlen sich nicht nur angenehm auf der Haut an, sondern überzeugen auch in optischer Hinsicht. Wer dafür sorgen möchte, dass die Gestaltung seines Fußbodens und die vorherrschende Einrichtung optimal zusammenpassen, sollte sich eingehend mit den verschiedenen Holzvarianten auseinandersetzen. Die Auswahl ist groß. | Auch, wenn es sich bei einem Dielenfußboden um eine vergleichsweise langfristige Lösung handelt, bedeutet dies nicht, dass dieser Untergrund „unverwundbar“ wäre. Im Laufe der Zeit ist es möglich, dass sich Fugen und Risse bilden. |
Dielenböden gelten als vergleichsweise langlebig und sind dementsprechend belastbar. Unter anderem kommen sie nicht nur in Alt- und Neubauten, sondern auch im gewerblichen Bereich zum Einsatz. Damit Sie über einen langen Zeitraum hinweg Freude an Ihrem Dielenfußboden haben, ist es jedoch wichtig, diesen entsprechend zu pflegen. | Im Zusammenhang mit verschiedenen Unterkonstruktionen ist mit einer vergleichsweise hohen Aufbauhöhe zu rechnen. Vor allem in Räumlichkeiten mit eher tiefen Decken kann sich dies negativ auf das Wohnambiente auswirken. |
Die verwendeten Materialien können dafür sorgen, dass sich das Raumklima positiv verbessert. | Damit einem ansprechenden Erscheinungsbild nichts im Wege steht, ist es wichtig, die Luftfeuchtigkeit im Raum möglichst auf einem konstanten Level zu halten. |
Die Verlegung eines Dielenfußbodens muss nicht kompliziert sein. Viele Hobbyhandwerker entscheiden sich in diesem Zusammenhang für die schwimmende Verlegung. | |
Ist der betreffende Bodenbereich in die Jahre gekommen, ist es häufig möglich, ihn abzuschleifen. | |
Zu guter Letzt profitieren Sie bei einem Dielenfußboden von einem Untergrund, der sich auch barfuß angenehm anfühlt. Wer diesen Effekt noch weiter steigern möchte, kann sich auch überlegen, seinen Dielenfußboden mit einer Fußbodenheizung zu kombinieren. |
Installation von Dielenfußböden
Sie möchten sich selbst um die Verlegung Ihres Dielenfußbodens kümmern? In diesem Fall hilft Ihnen die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung weiter!
- Zunächst ist es wichtig, den Unterboden vorzubereiten. Achten Sie darauf, dass keine scharfen, unebenen Stellen mehr vorhanden sind. Nutzen Sie für die entsprechenden Arbeiten am besten Hammer und Meißel und Spachtel. Saugen Sie den entstandenen Staub am Ende von der Fläche ab.
- Nutzen Sie am besten eine Dampfsperre, um die entsprechenden Bereiche zu isolieren. Mit ihrer Hilfe verhindern sie, dass Feuchtigkeit in den unteren Bereich der Holzdielen gelangt und dort dafür sorgt, dass sich Schimmel bildet.
- Nun ist es auch schon an der Zeit, die Rahmenhölzer für die Unterkonstruktion der Holzdielen auszulegen. Achten Sie darauf, dass am Ende alles quer zur Laufrichtung verschraubt wird. Der Abstand zwischen den einzelnen Rahmenhölzer sollte nicht mehr als 60 Zentimeter betragen.
- Verteilen Sie die Dammschüttung und kontrollieren Sie mit der Wasserwaage, dass auch wirklich alle Rahmenhölzer bzw. Profile gerade sind.
- Beginnen Sie mit dem Verlegen der Dielen, indem Sie das Ende einer Diele auf die Mitte des Rahmenholzes platzieren. Achten Sie im Folgenden darauf, die Dielen immer versetzt zu verlegen und einen Abstand zur Wand von etwa einem Zentimeter einzuhalten. Hierbei handelt es sich um den Bereich, über den später die Fußleiste fixiert werden wird.
- Sollte sich zeigen, dass überschüssiges Material vorhanden ist, ist es nun an der Zeit, dieses abzuschleifen. Etwaige Löcher im Holz müssen mit Spachtelmasse gefüllt werden. Danach können Sie die Dielen lackieren, um für eine möglichst lange Haltbarkeit zu sorgen. Bitte beachten Sie immer die Hinweise auf dem jeweiligen Produkt, unter anderem mit Hinblick auf die empfohlene Einwirkzeit.
- Am Ende montieren Sie die Fußleisten.
Sie haben keine Lust, sich selbst um das Verlegen ihres Dielenfußbodens zu kümmern? Kein Problem! Die freundlichen Mitarbeiter von Domke Parkett helfen Ihnen gern weiter. Werfen Sie einen Blick auf unsere Leistungsseite, um herauszufinden, wie wir Sie unterstützen können.
Pflege von Dielenfußböden: Das sollten Sie beachten!
Auch, wenn es sich bei einem Holzdielenboden um eine vergleichsweise langfristige Lösung handelt, ist es wichtig, diesem genau die Pflege zukommen zu lassen, die er verdient. Basierend hierauf ist es häufig möglich, die Haltbarkeit dieser besonderen Bodenbeläge noch weiter zu unterstützen. Grundsätzlich gilt: Wer einen Dielenfußboden optimal pflegen möchte, sollte sich im ersten Schritt mit dessen Oberfläche auseinandersetzen.
Denn: Es macht durchaus einen Unterschied, ob es beispielsweise darum geht, einen geölten oder einen lackierten Dielenboden zu pflegen. Die folgenden Abschnitte zeigen auf, worauf im Einzelnen geachtet werden sollte.
Wenn der Boden gewachst oder geölt ist…
Im Rahmen einer regelmäßigen Reinigung empfiehlt es sich, gewachste beziehungsweise geölte Böden lediglich nebelfeucht zu wischen. Wenn es darum geht, besonders hartnäckige Flecken zu entfernen, lohnt es sich meist, auf spezielle Reiniger zu setzen. Wer seinem geölten oder gewachsten Dielenfußboden eine besondere „Kur“ zukommen lassen möchte, sollte das entsprechende Areal zunächst reinigen, um es dann mit verdünnter Bodenmilch zu bearbeiten. Nach anschließendem Polieren wirkt der entsprechende Bereich wieder besonders gepflegt und ansprechend.
Wenn der Boden lackiert ist…
Lackierte Dielenböden können in der Regel feucht gewischt werden. Nutzen Sie hierzu eine Mischung aus warmem Wasser und dem passenden Reinigungsmittel. In den meisten Fällen ist es nicht erforderlich, Intensivreinigungen, wie es zum Beispiel bei der gewachsenen oder geölten Variante der Fall ist, durchzuführen.
FAQ
Was sind die Vorteile und Nachteile eines Dielenfußbodens?
Wer sich auf der Suche nach einem natürlichen Bodenbelag befindet, der dazu in der Lage ist, die Gemütlichkeit eines Raumes noch weiter zu unterstreichen, trifft mit einem Dielenboden eine gute Entscheidung. Ein weiterer Vorteil: Eine entsprechende Pflege vorausgesetzt, handelt es sich hierbei um eine langlebige Lösung, die sich noch dazu angenehm an den Füßen anfühlt und mit einer Fußbodenheizung kombiniert werden kann.
Bilden sich im Dielenfußboden jedoch Risse, kann es sein, dass Feuchtigkeit eindringt und das Material infolgedessen aufquillt. Wer hier nicht gegensteuert, riskiert unter anderem auch Schimmelbildung.
Welche Materialien werden für Dielenfußböden verwendet?
Mit Hilfe der passenden Materialien lassen sich in einem Raum vergleichsweise unkompliziert Akzente setzen. Im Zusammenhang mit Dielenfußböden sind unter anderem Buche, Eiche, Kiefer, Lärche und Fichte beliebt. Sie alle zeichnen sich durch unterschiedliche Eigenschaften aus. Daher ist es wichtig, sich vor der Auswahl mit den entsprechenden Materialien und deren Charakteristika auseinanderzusetzen. Wer sich zum Beispiel auf der Suche nach einer besonders langlebigen Variante befindet, sollte sich für Buche entscheiden. Lärche sieht zwar auch sehr elegant aus, erweist sich jedoch äußeren Einflüssen gegenüber als deutlich empfindlicher.
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