Parkettboden im Bad – ihre Fliesenalternative (?)
Parkettböden werden als Bodenbelag in den eigenen vier Wänden immer beliebter. Das Besondere an diesen hölzernen Böden ist die wohlige Wärme und das Wohlfühlgefühl, das vom Parkett ausgestrahlt wird. Auf einem schönen und hochqualitativen Parkett lässt es sich außerdem besonders gut barfuß laufen, da der Holzfußboden äußerst trittelastisch ist.
Während Wohn- und Schlafzimmer zu den klassischen Räumen mit Parkettboden gehören, sind andere Räume, wie beispielsweise das Badezimmer eher ungewöhnliche Orte, um Parkett zu verlegen.
Gute Gründe für einen Holzboden im Bad
Die trittelastischen Eigenschaften von Holz sind eine wahre Wohltat für Ihre Füße. Auch die natürlichen Eigenschaften sorgen für eine angenehme Fußwärme, die Sie durch eine Fußbodenheizung noch verstärken können.
Darüber hinaus verleiht der Charme des Holzes Ihrem Bad das gewisse Etwas, sodass Sie von diesem schönen Bodenbelag einfach mit einem Wohlfühlgefühl belohnt werden. An diesem Gefühl werden Sie auch wirklich lange Freude haben, denn Parkett ist überaus widerstandsfähig und entsprechend langlebig.
Von Natur aus reguliert Parkett den Feuchtigkeitshaushalt und kümmert sich so um Ihren Wasserdampf. Die entstandenen Moleküle werden vom Parkett aufgenommen und gefiltert wieder abgegeben. Außerdem enthält das Holz von Parkettböden Gerbsäure, welchen eine antibakterielle Wirkung innewohnt. Somit verwöhnen Sie mit einem Parkettboden sowohl Ihren Körper als auch Ihren Geldbeutel, da dieser Bodenbelag den Wert Ihrer Immobilie auf jeden Fall steigert.
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Das Wichtigste zuerst: Die Holzauswahl
Das wichtigste Kriterium bei der Verwendung von Parkettböden im Badezimmer ist selbstverständlich die Auswahl der richtigen Holzsorte. Holzsorten, die von Natur aus wenig Feuchtigkeit aufnehmen, eignen sich hier am besten. Holzböden aus Hölzern, wie zum Beispiel Doussie, Teakholz oder auch Merbau stellen hier die beste Auswahl dar.
Nachdem die geeignete Holzsorte ausgewählt wurde, muss man bei der Verlegung des Holzbodens auf ein paar Dinge achten: Es gilt besonderes Augenmerk auf die ureigentliche Verlegung des Bodenbelags zu legen. Das bedeutet, dass die Fugen nahtlos ineinander übergehen sollten. Die Verwendung eines Dichtbands kann Wunder bewirken – verzichten Sie deshalb auf keinen Fall darauf!
Die Verlegung Ihres Parketts im Bad
Außerdem sollte der Boden in einem waagerechten Muster verlegt werden. Diese Art der Verlegung vermeidet das Ansammeln von Flüssigkeit beziehungsweise Wasserlachen in den Fugen oder gar ganzen Flächen. So geben Sie Nässe auch keine Chance unter Ihren Bodenbelag zu gelangen. Die Randfugen sollten sauber mit Sockelleisten abschließen, um dem Feuchtigkeitsmoment zuvorzukommen. Bitte achten Sie weiterhin bei der Verlegung Ihres Holzbodens immer auf die Verwendung der passenden Fugenmasse.
Nach der sorgfältigen Verlegung des Parkettbodens im Badezimmer sollte das Auftragen der richtigen Pflegeschicht erfolgen. Eine Behandlung mit Wachs oder Parkettöl ist der Verwendung von Lack in diesem Fall vorzuziehen. Denn obwohl Parkettlack einen Boden sehr resistent macht, besteht hierbei die Möglichkeit, dass Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf durch kleinste Risse in den Boden eindringt. Diese können anschließend zu unangenehmen Schäden im Boden führen. Zusätzlich zur Behandlung des Parkettbodens mit Öl oder Wachs sollten die Fugen im Randbereich mit Kitt abgedichtet werden.
Des Weiteren raten wir Ihnen zu einer vollflächigen Verklebung auf einem gereinigten und geebneten Untergrund. Um den Holzboden optimal zu glätten, können Sie Estrich als Grundierung nutzen. Die Kombination aus Estrich, Kleber, Sockelleisten und einem Fertigparkett – dieser ist Massivparkett zu bevorzugen – bieten das perfekte Verbundsystem für Ihr Vorhaben. Silikon sollte hierbei der Klebstoff Ihrer Wahl sein, um Ihre Produktpalette optimal abzurunden.
Die Pflegeformel für Ihr Parkett im Nassbereich
Eine regelmäßige Auffrischung der Oberflächenbehandlung garantiert eine langanhaltend gute Qualität des Holzbodens im Badezimmer. Wer seinen Parkettboden im Badezimmer für viele Jahre genießen will, sollte es seinem Boden gönnen, dass Sie ihn nach dem Baden oder Duschen stets gründlich trocken wischen.
Auch ein regelmäßiges Lüften ist sehr hilfreich, da so die Feuchtigkeit aus dem Badezimmer entweicht. Mit der Beachtung dieser Tipps in puncto Pflege steht einer Verlegung von diversen Holzsorten im Badezimmer jedoch nichts mehr im Weg.
Wenn du jetzt aber an der Meinung bist, deine Putzlust hält sich in Grenzen, dann ist dies natürlich auch gar kein Problem. Selbstverständlich haben wir auch für diejenigen unter euch, die weder Zeit noch Lust für komplexere Reinigungsverfahren haben, die optimale Lösung: Vinyl.
Denn Vinyl eignet sich durch seine Wasserfestigkeit optimal für Feuchträume. Auch ist der zu investierende Pflegeaufwand vergleichsweise gering. Dein Vinyl gibt sich nur zu gerne mit Staubsaugen zufrieden. Am Ende des Tages haben beide Bodenbeläge Ihren ganz eigenen Charme und bieten für alle Ansprüche eine tolle Lösung – je nach Bedürfnis und Fokus.
Fazit
Die heutigen Parkettbodenbeläge bestechen mit Ihrer Vielfalt an Designs als auch Ihren natürlichen Vorteilen. Diese Kombination kann den Luxus einer Wohlfühloase, die zum ausgiebigen Verweilen und Entspannen einlädt, unterstreichen. Dies beweist, dass ein Parkettboden Ihrem Bad den letzten Schliff verleiht sowie einen echten Mehrwert für Sie und Ihre Immobilie bietet.
Wenn Sie nun voller Tatendrang Ihr Projekt „Parkett im Bad“ angehen wollen, empfehlen wir Ihnen unseren Artikel Parkett verlegen: Materialbedarf berechnen, um Ihren Bedarf richtig zu eruieren.
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